Regelschule Wormstedt

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Kooperation 2017

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Die Fachkräfte von morgen
Kreishandwerkerschaft und Wormstedter Schule kooperieren
Weiße Tischdecken, Blumenschmuck auf langen Tischen, Frauen und Männer in Business-Kleidung, Konferenzgetränke und Häppchen. Irgendwas ist anders an diesem Freitag in Wormstedt.

Eine Delegation der Kreishandwerkerschaft ist zu Gast in der Regelschule und zieht die neugierigen Blicke der Schülerinnen und Schüler auf sich. Gemeinsam mit Klassensprechern der achten, neunten und zehnten Klassen sowie der Schulleitung haben sie sich in einer illustren Runde zusammengefunden, um eine bislang thüringenweit einzigartige Zusammenarbeit zu besiegeln. Ab sofort und für die Dauer eines Jahres unterstützen sich Kreishandwerkerschaft und Regelschule gegenseitig, um den Fachkräften von morgen klare Perspektiven in der Region zu bieten.

„Wir sind auf die Wormstedter aufmerksam geworden, weil sich dort ein überdurchschnittlich hoher Anteil der Schulabgänger für eine betriebliche Ausbildung entscheidet", berichtet Guido Geib, seines Zeichens Geschäftsführer der Mittelthüringer Handwerkerschaft, die sich auch in Erfurt und im Ilmkreis engagiert. Mit dem Pilotprojekt wolle man den jungen Menschen ein verlässlicher Ansprechpartner sein, wenn es um Fragen der beruflichen Zukunft geht.

Mehr als 100 Betriebe gehören den sieben Handwerksinnungen im Weimarer Land an. Durch das Vermitteln von Praktikumsplätzen und Antworten auf nahezu alle Herausforderungen der beruflichen Orientierung sollen sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Die Betriebe sichern ihre Zukunft und die künftigen Fachkräfte bleiben in der Region. Oder, um es mit den einfachen, aber treffenden Worten Guido Geibs zu beschreiben: „Das Gute liegt so nahe!"

v. l. n. r.: Herr Prüfer, Kreishandwerksmeister; Frau Wendler, stellvertretende Schulleiterin; Frau Stiller-Gass, Verantwortliche für Berufsorientierung der Schule

Dass die Handwerkerschaft diesen Weg geht, hat simple Gründe. Fachkräfte werden händeringend gesucht. Wenngleich Guido Geib nicht von „Mangel" sprechen möchte. Er nennt es einen Engpass, auf den nun reagiert wird. Irgendwas ist anders an diesem Freitag in Wormstedt. Ein Grundstein für die Zukunft des Handwerks in der Region scheint gelegt.

Text: Patrick Klug
Thüringer Allgemeine
Apolda

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